Gabriela Eberhard
hat eine Interpellation zur Beflaggung der Stadt zur Pride 2025 eingereicht.
Tanzübung für das gesamte Ensemble am Probewochenende. z.V.g.
Im Mai führt der Theaterverein Fürstenland das Broadway Musical «Anything Goes» auf. Zuletzt trafen sich die 32 Mitglieder des Ensembles zum Probewochenende auf dem Friedberg. Am kommenden Montag beginnt der Vorverkauf für die Aufführungen.
Friedberg «Wir sind sehr gut auf Kurs. Unser Regisseur Thomas Diethelm zeigt sich sehr zufrieden mit dem Stand der Vorbereitung», erklärt Pius Stark, Präsident des Theatervereins Fürstenland. Dabei sei das Stück anspruchsvoll, schliesslich müssten die Mitglieder steppen. «Doch alle kommen gut vorbereitet an die Proben und sind sehr diszipliniert. Es tönt schon erstaunlich gut, wenn gesteppt wird», lobt Stark. Die musikalische Leitung obliegt wie bei den letzten fünf Produktionen des Theatervereins Fürstenland Philippe Frey. An den Aufführungen im Mai 2025 wird das Schauspielensemble von einem Orchester mit Profimusikern begleitet. Gemeinsame Proben stehen erst in der Schlussphase an. «Die Musikerinnen und Musiker erhalten die Noten nach Hause und bereiten sich individuell vor. Ich bin jeweils verblüfft, wie gut die Stücke bereits bei ihrer ersten gemeinsamen Probe tönen», erzählt Stark. Um die musikalische Qualität macht sich der Präsident entsprechend keine Sorgen. Auch auf anderen Ebenen sind die Verantwortlichen im Zeitplan. «Am Donnerstag wurden uns die Masse genommen für die Kostüme. Alle passenden Teile zusammenzusuchen wird eine echte Herausforderung für den von uns beauftragten Kostümverleih, denn Florence Schöb macht keinerlei Kompromisse», sagt Stark über die Textildesignerin, die im Theaterverein Fürstenland für die Kostüme verantwortlich ist.
Erfreuliches kann die Produktionsleitung auch bezüglich Kulissenbau vermelden, wurde doch eine Gossauer Firma als Partner gewonnen. «Die Lehrlinge von Blumer Lehmann stellen Kulissenteile für uns her und dies zu sehr attraktiven Preisen», erzählt Stark. Das Bühnenbild verantwortet Cornel Fürer, gebaut werden die Kulissen bei Roman Fischer, einem Profi in diesem Metier. Während rundherum Profis zum Einsatz kommen, sind die Schauspielerinnen und Schauspieler alles Amateure, die allerdings mit grossem Engagement bei der Sache sind – sei es bei den wöchentlichen Proben oder an den verschiedenen Probewochenenden. «Das Stück kommt sehr gut an. Es wird viel gelacht während den Proben. Das ist ein gutes Zeichen», erklärt Stark. Dass allein aufgrund der Dialoge viel gelacht werde, obwohl man noch ohne Kostüme und Requisiten spiele, spreche für das Stück. «Es ist eine wirklich originelle Komödie mit fantastischer Musik. Gewisse Stücke habe ich am Wochenende zum ersten Mal gehört und dabei teils Gänsehaut gehabt», erzählt Stark.
Vorstand und Regisseur sind gleichermassen überzeugt, dass das Stück beim Publikum gut ankommen wird. Geplant sind 13 Aufführungen. Insgesamt werden rund 5000 Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet. Der Vorverkauf für die Vorstellungen beginnt am nächsten Montag auf der Webseite www.theaterverein.ch. Es stehen Plätze auf der Tribüne, wie auch an Tischen (inklusive Nachtessen) zur Verfügung. Es können auch ganze 6er-Tische gebucht werden. «Wir propagieren den Theaterbesuch im Fürstenlandsaal als Weihnachtsgeschenk», rührt Stark die Werbetrommel.
Von Tobias Baumann
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