Benno Högger
Die Berufsfeuerwehr St.Gallen testet zurzeit den Bio-Treibstoff HVO.
Der SC Brühl hofft am Sonntag auf ein volles Stadion. Andrin Braendle
Am Wochenende wird die 2. Runde im Schweizer Cup gespielt. Der SC Brühl empfängt dabei mit Lausanne-Sport einen Vertreter aus der Super League. Der FC St.Gallen trifft ebenfalls am Sonntag auswärts auf die SR Delémont aus der Promotion League.
Fussball Der Cup bringt in den ersten Runden immer wieder Duelle von David gegen Goliath hervor, wobei der David viel zu gewinnen hat. Das zeigte sich exemplarisch in der ersten Runde, als sich die Widnauer nach der 1:2-Niederlage gegen den FCSG zurecht feiern liessen, während sich die St.Galler Profis für die Leistung rechtfertigen mussten. So klar wie bei jenem Duell ist die Ausgangslage bei den beiden Partien mit St.Galler Beteiligung im Sechszehntelfinal nicht, liegen doch zwischen Brühl und Lausanne-Sport beziehungsweise zwischen Delémont und St.Gallen «nur» zwei Ligen. Aber die Favoritenrollen sind selbstredend auch so sehr klar verteilt und alles andere als ein Weiterkommen wäre für die Profis eine Blamage. Doch im Gegensatz zu Widnau sind die Teams aus der Promotion League keine klassischen Feierabendfussballer. Für Spieler, Staff und Verein des SC Brühl ist das Spiel am Sonntag ein besonderes Highlight. Zwar haben die Kronen einen schlechten Saisonstart mit bereits vier Niederlagen aus sechs Partien hinter sich, wobei eine Niederlage nachträglich in einen Forfait-Sieg umgewandelt wurde. Am Samstag unterlag die Mannschaft von Denis Sonderegger in Bavois gleich mit 1:5. Doch im Spiel gegen den Super Ligisten werden alle Spieler bis in die Haarspitzen motiviert sein und sich vor grosser Kulisse von ihrer besten Seite zeigen wollen. Den Zuschauerinnen und Zuschauern empfiehlt der SC Brühl eine frühzeitige Anreise, um längere Warteschlangen zu vermeiden. Das Stadion öffnet um 13 Uhr.
So wie Brühls Akteure werden auch die Spieler der SR Delémont dem Duell mit den Profis aus der Super League entgegenfiebern. Dies ändert nichts daran, dass der FC St.Gallen haushoher Favorit ist und im Jura ganz einfach eine Runde weiterkommen muss. Gelingt dies, fragt später kaum mehr jemand nach dem Wie.
tb
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