Roman Riklin
erhält den Kunstpreis 2025 der St.Galler Kulturstiftung.
In St.Gallen herrscht erhöhte Brandgefahr aufgrund der anhaltenden Hitze und der Trockenheit.
Die Gefahr durch Trockenheit im Kanton St.Gallen nimmt schnell zu. Die aktuelle Situation ist mit den Rekordsommern 2003 und 2018 vergleichbar. Der Kanton verfügt darum erste Massnahmen im Norden des Kantons.
Trockenheit Seit Mai herrschen in der Nordostschweiz Hitze und Trockenheit. Im Juni sind nur zwischen 50 bis 80 Prozent der normal üblichen Niederschläge gefallen. Die Fluss- und Grundwasserstände sinken kontinuierlich und liegen im Bereich des Niedrigwassers. Die Seepegelstände bewegen sich um das saisonale Minimum. Die Wassertemperaturen der St.Galler Bäche und Seen liegen vier bis acht Grad über den saisonal üblichen Werten und erreichen an fast zwei Dritteln der Messtationen täglich Werte über 20 Grad. Ein Viertel der Messstationen misst kritische Werte über 25 Grad.
Die Trockenheitslage im Kanton St.Gallen hat sich in den letzten Wochen deutlich verschlechtert. Ohne flächendeckende, wiederkehrende Niederschläge werden die Abflüsse, Seewasser- und Grundwasserstände weiter sinken. Lokale Gewitter geben keine Entspannung der Trockenheitssituation. Bei den grösseren öffentlichen Wasserversorgungen sind derzeit keine Versorgungsengpässe bekannt. Ebenso ist der Bodensee trotz tiefer Wasserstände ein genügend grosser Trinkwasserspeicher. Kritischer ist die Lage in Hang- und Berggebieten, wenn diese hauptsächlich kleinere Quellen nutzen. Die örtlichen Wasserversorgungen können Massnahmen für ihr Versorgungsgebiet festlegen. Der Fachstab Trockenheit des Kantons St.Gallen hat die Naturgefahrenstufe für Trockenheit in den Gefahrenregionen St.Gallen-Rorschach, Untertoggenburg, Rheintal, Neckertal und Fürstenland auf Stufe drei erhöht. Im Obertoggenburg, im Werdenberg und Linthgebiet besteht weiterhin Gefahrenstufe zwei. Das Kantonsforstamt belässt die Waldbrandgefahr im ganzen Kanton auf Stufe zwei. Von einem kantonalen Feuerverbot in Wald- und Waldesnähe sieht der Kanton aktuell ab, jedoch mahnt er zum vorsichtigen Umgang mit Feuer in der Natur. Schon brennende Streichhölzer und Funkenflug eines Grillfeuers können einen Brand entfachen. Die Bevölkerung ist angehalten, Anweisungen der lokalen Behörden zu befolgen. So darf Feuer nur in bestehenden Feuerstellen gemacht werden, muss stets beobachtet und beim Verlassen vollständig gelöscht werden. Zudem soll Wasser grundsätzlich sparsam benuzt werden.
pd
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