Julia Buchmann
ist am Schweizer Filmpreis 2025 als beste Schauspielerin nominiert.
Die Regierung ist gegen eine aktive Erhöhung des Nährstoffgehalts im Bodensee. ce
Für die St.Galler Regierung ist eine aktive Erhöhung des Nährstoffgehaltes des Bodensee-Wassers keine Option, um für eine Zunahme des stark zurückgegangenen Fischbestandes zu sorgen, wie sie in Beantwortung einer Interpellation von SVP-Kantonsrat Sandro Wasserfallen erklärt.
Fischbestands-Rückgang Die Regierung argumentiert, bereits eine moderate Erhöhung des Nährstoffgehaltes hätte diverse negative Auswirkungen auf das sensible Gleichgewicht des Ökosystems Bodensee. Des Weiteren stehe auch nicht fest, ob und wie sich eine Erhöhung des Phosphorgehalts positiv auf die Fischerei auswirke, da von einer Nährstofferhöhung auch gebietsfremde Arten profitieren würden, die schon heute grosse ökologische Schäden anrichten. Weiter gibt die Regierung bekannt, dass bei der Bekämpfung der Quaggamuschel der Fokus bei der Verhinderung einer weiteren Ausbreitung in bisher unbesiedelte Seen liege. Dasselbe gelte für den Stichling. Aktuell bereitet der Kanton in enger Zusammenarbeit mit den benachbarten Kantonen eine Schiffmelde- und Reinigungspflicht vor, um eine Verschleppung zwischen den Seen zu verhindern. Bezüglich des Kormorans werde sein Einfluss auf die Fischbestände im Rahmen des Projekts «Fischartenschutz und Kormoranmanagement am Bodensee» bearbeitet. Eine wichtige Grundlage für künftige Management-Entscheide in allen Bereichen bilde das internationale Projekt «SeeWandel-Klima» (2023 bis 2027). Auf die Frage, ob eine Entschädigung der Berufsfischer vorgesehen sei, die auch durch ein dreijähriges Felchenfangverbot wirtschaftlich stark betroffen seien, erklärt die Regierung in ihrer Antwort, dass das Gesetz über die Fischerei keine finanzielle Unterstützung vorsehe. Indessen werden die Berufsfischer durch das Amt für Natur, Jagd und Fischerei durch die Finanzierung der Anpassung der Netze auf die Fangregularien aufgrund des Felchenverbots mit 20'200 Franken sowie durch finanzielle Entschädigung für die Teilnahme am Stichlingsmonitoring unterstützt.
we
Lade Fotos..