Walter Micone
möchte dem Quartier Tschudiwies-Centrum frischen Wind einhauchen.
Christoph Blocher
Kürzlich trafen sich die früheren und heutigen Zürcher Regierungsräte zu ihrem alljährlichen Treffen. Unter Leitung von Regierungspräsidentin Natalie Rickli besuchten sie als kulturelles Programm unsere Bildersammlung. Anschliessend fand ein Nachtessen im Herrliberger Restaurant «Blüemlisalp» statt.
Die Eingeladenen erschienen fast vollständig. Der Anlass wurde zu einer fruchtbaren Begegnung von Exekutivpolitikern mit den Werken von Anker, Hodler, Giacometti, Adolf Dietrich und einem fröhlichen anschliessenden Abendessen.
Spürbar wurden bei diesem Treffen wieder einmal die Vorteile des schweizerischen Kollegialsystems. Dieses gilt auf allen Stufen, sei es Bund, Kantone oder Gemeinden. Vertreter verschiedener politischer Richtungen werden in die Gremien gewählt, die kollegial funktionieren. Was heisst: Die verschiedenen Meinungen treffen innerhalb des Gremiums aufeinander. Unterschiedliche Ansichten werden offen vertreten und angehört, Argumente ausgetauscht und nach gewalteter Diskussion – die in der Sache durchaus auch einmal hart sein kann – wird entschieden. Die Mehrheit gilt, die Minderheit muss akzeptieren.
Dann aber vertreten alle Behördenmitglieder die getroffenen Entscheide gegen aussen kollegial mit – auch wenn sie nicht einverstanden sind.
Welch ein Unterschied ist dieses schweizerische Kollegialsystem doch zu den «Brandmauern» in unserem nördlichen und östlichen Nachbarland. Statt die massgebenden politischen Kräfte beizuziehen, heisst dort die Devise: Ausgrenzung.
Solches Verhalten ist hierzulande zum Glück noch selten. Unser Kollegialsystem macht es notwendig, dass man mit allen spricht. Und dass man vor allem die Wähler ernst nimmt.
E gfreuti Wuche
Christoph Blocher
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