Walter Micone
möchte dem Quartier Tschudiwies-Centrum frischen Wind einhauchen.
St.Gallen Symposium bringt Generationen ins Gespräch.
Heute beginnt an der Universität St.Gallen das 54. St.Gallen Symposium. Unter dem Motto «Shifting Global Power» kommen während zwei Tagen internationale Führungspersönlichkeiten zusammen, um über die Verschiebung globaler Machtzentren, technologische Umbrüche und neue geopolitische Allianzen zu diskutieren.
St.Gallen Symposium Etwa 600 Top-Entscheiderinnen und -Entscheider aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft treffen auf 300 ausgewählte Nachwuchstalente aus über 80 Ländern. Themen von globaler Wichtigkeit «Wir möchten generationenübergreifend stabile und nachhaltige Lösungen entwickeln», erklärt Charlotte Weishaupt, Co-Präsidentin des International Students’ Committee (ISC), das die Konferenz organisiert. Ziel ist es, gemeinsam Wege zu finden, wie internationale Zusammenarbeit in einer sich wandelnden Weltordnung aussehen kann. Auf dem Programm stehen Diskussionen zu Themen wie wirtschaftlicher Souveränität, technologischer Konkurrenz und neuen Sicherheitsarchitekturen. Ein besonderes Highlight ist das Dialogformat «Thriving Bodensee», das föderalistische Ansätze beleuchtet. Begleitet werden die Gespräche von exklusiven Studienergebnissen, die neue Perspektiven auf globale Veränderungen liefern.
Die Gästeliste ist hochkarätig: Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter, Siemens-CEO Roland Busch, Roche-CEO Thomas Schinecker und Christoph Heusgen, ehemaliger Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz, sind nur einige der hochkarätigen Referierenden. Insgesamt werden über 30 CEOs sowie Vertreterinnen und Vertreter zahlreicher Regierungen erwartet. Die Teilnehmenden qualifizieren sich über den Global Essay Competition. In diesem Jahr befassten sich die Einreichungen mit den Chancen und Risiken der globalen Machtverschiebung. Ergänzt wird die Konferenz durch das öffentliche Programm «St.Gallen Symposium in Town», das vom 4. bis 8. Mai stattfindet. Bei Veranstaltungen in St. Galler Cafés und Altstadtlokalen haben auch Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, internationale Gäste zu treffen – darunter EU-Kommissar Magnus Brunner, Swiss-Olympic-Präsidentin Ruth Metzler und der ehemalige Fussballprofi Benjamin Huggel.
pd/sj
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