Gabriela Eberhard
hat eine Interpellation zur Beflaggung der Stadt zur Pride 2025 eingereicht.
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Die neue Tagesbetreuung im Schuleinzugsgebiet Feldli-Schoren soll auf der Schulanlage Feldli entstehen. Dies verkündete der Stadtrat vergangene Woche bei der Präsentation der Ergebnisse der neuerlichen Standortevaluation. Den Standort Gerbeweg hält sich die Stadt als Option offen.
Tagesbetreuung Die Stadt St.Gallen hat einen neuen Standort für die Tagesbetreuung Feldli-Schoren festgelegt. Der Neubau soll auf der Schulanlage Feldli entstehen. Nachdem die alte Gärtnerei Ansorg im März aufgrund von Uneinigkeiten mit der Grundstückeigentümerschaft als geeigneter Standort wieder verworfen wurde, musste die Stadt erneut eine Standortevaluation durchführen. Vergangene Woche haben die Stadträte Markus Buschor, Direktion Planung und Bau, und Mathias Gabathuler, Direktion Bildung und Freizeit, der Quartierbevölkerung ihre Ergebnisse präsentiert.
Die Stadt hat in der neuerlichen Standortevaluation insgesamt sieben Standorte geprüft: Die Privatparzelle Gärtnerei Tschopp, eine Privatparzelle am Gerbeweg, eine Privatparzelle an der St.Josefen-Strasse, das Altersheim Sömmerli, eine Parzelle im Eigentum der Stadt an der Schönaustrasse, die Schulanlage Feldli und die Parzelle am Gerbeweg, auf der heute die provisorische Tagesbetreuung steht. «Es ist uns allen ein Anliegen, dass ein Neubau so schnell wie möglich realisiert wird. Wir haben daher nicht mehr alle Beurteilungskriterien, die wir noch zu Beginn dieses Projekts angewendet haben, berücksichtigt, sondern haben uns auf die wichtigsten Kriterien fokussiert», so Markus Buschor. Eines der wichtigsten Kriterien sei das Eigentumsverhältnis der Grundstücke gewesen. Die Privatparzellen Gerbeweg, St.Josefen-Strasse und Altersheim Sömmerli wurden zum Beispiel ausgeschlossen, da sich diese Grundstücke nicht im Besitz der Stadt befinden. Ein weiteres wichtiges Kriterium war, dass ein Standort über einen für eine Tagesbetreuung adäquaten Aussenraum verfügen muss. Aufgrund dieses Kriteriums wurde der Standort Gärtnerei Tschopp ausgeschlossen. Weiter war es dem Stadtrat wichtig, dass der neue Standort nicht zu weit von der Schulanlage Feldli entfernt ist, damit Synergien künftig besser genutzt werden können. Aufgrund dieses Kriteriums wurde der Standort Schönaustrasse ausgeschlossen. Diese fünf Standorte werden vom Stadtrat nicht weiterverfolgt.
Als geeignet erachtet der Stadtrat lediglich zwei Standorte: Die Schulanlage Feldli und die provisorische Tagesbetreuung am Gerbeweg. «Unserer Ansicht nach ist ein Neubau auf der Schulanlage Feldli die beste Lösung. Nicht nur die Nähe zur Schule ist hier für uns ausschlaggebend, auch die Möglichkeit für die Schule, Räume doppelt zu nutzen, wurde hoch gewichtet. Den Standort Gerbeweg halten wir uns als Ausweichoption offen», so Mathias Gabathuler. Für den Neubau möchte die Stadt einen Teil der Spielwiese in Anspruch nehmen und zieht, falls der Platz nicht genügt, auch einen Anbau beim Kindergarten in betracht. Bis 2026 möchte der Stadtrat beim Parlament die nötigen Kredite einholen, den Architekturwettbewerb für den Neubau durchführen und das Vorprojekt ausarbeiten.
Die neue Tagesbetreuung soll künftig Platz für 125 Kinder bieten. Laut Stadtrat kann diese allerdings frühestens 2030 bezogen werden. Momentan sind an Spitzentagen 60 Kinder bei der Tagesbetreuung angemeldet. Die Kapazität des Provisoriums am Gerbeweg mit seinen 50 Betreuungsplätzen ist daher bereits seit einiger Zeit überlastet. Als Übergangslösung soll deshalb das Provisorium bis zum Schuljahr 2025/26 ertüchtigt und um 30 Betreuungsplätze erweitert werden.
Selim Jung
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