Julia Buchmann
ist am Schweizer Filmpreis 2025 als beste Schauspielerin nominiert.
Entlang der Kantonsstrassen gibt es Potenzial für Photovoltaikanlagen - eine wirtschaftliche und ökologisch nachhaltige Nutzung muss aber im Einzelfall geprüft werden.
Der Kanton St.Gallen will das Solarpotenzial entlang seiner Kantonsstrassen nutzen. Eine Studie zeigt: Jährlich könnten bis zu 91 Gigawattstunden Solarstrom erzeugt werden – genug für 20'000 Haushalte.
Photovoltaik Das Bau- und Umweltdepartement untersucht das Solarpotenzial entlang von Kantonsstrassen. Besonders Grünflächen, Strassenborde und Überdachungen bieten Chancen. Grünflächen allein könnten 51 Gigawattstunden pro Jahr liefern, Überdachungen 25 Gigawattstunden. Auch Lärmschutzwände und Brücken könnten durch geneigte Photovoltaikanlagen wertvollen Winterstrom erzeugen. Solaranlagen entlang der Strasseninfrastruktur verbinden technische Innovation mit einer starken symbolischen Wirkung und machen die Energiewende sichtbar. Trotz vielversprechender Zahlen handelt es sich um eine reine technische Analyse. Wirtschaftlichkeitsprüfungen, baurechtliche Hürden und hohe Investitionskosten bleiben offene Fragen. Eine nachhaltige Umsetzung muss daher individuell geprüft werden.
Die Studie schlägt vor, die Ergebnisse im ersten Quartal 2025 zu veröffentlichen, um interessierte Investoren anzusprechen. Gleichzeitig sollen erste Pilotprojekte vorbereitet werden, die als Grundlage für die weitere Planung dienen. Ziel ist es, durch diese Projekte Erfahrungen zu sammeln und langfristig eine wirtschaftliche und ökologisch sinnvolle Nutzung der Strasseninfrastruktur zu ermöglichen. Neben der Energieerzeugung könnten Photovoltaikanlagen entlang der Strassen auch einen wichtigen Beitrag zum Eigenverbrauch leisten, beispielsweise durch Anlagen an Tunnelportalen oder Werkhöfen.
bs
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