Studierende engagieren sich für die Biodiversität

Ende März engagieren sich das dritte Jahr in folge Jugendliche und Junge Erwachsene aus der Region für die einheimische Biodiversität. Hinter der Aktion steckt das Projekt «ArborMundi». Gemeinsam mit freiwilligen Helfern will das Projekt 150 Bäume von bedrohten Arten pflanzen und vor dem Aussterben bewahren.

Umweltschutz «Zusammen mit drei guten Freunden habe ich das Projekt «ArborMundi», zur Förderung der Schweizer Artenvielfalt vor zwei Jahren angestossen. Unser Name bedeutet «Weltenbaum» und steht für jährlichen Pflanzaktionen, bei denen wir einheimische, hitzeresistente und seltene Bäume und Hecken pflanzen, damit Biodiversitäts-Oasen in der Ostschweiz entstehen können», sagt Leonhard Kick (20), Mitgründer von «ArborMundi» und Student an der Universität St.Gallen.

Auf Crowdfunding angewiesen

Die Mission von Arbor Mundi ist das Schützen der Biodiversität, das Bremsen des Klimawandels und nachhaltige Bildung über die Wichtigkeit des Erhalts der Natur. Dabei will das Projekt zeigen, dass jeder und jede auch im kleinen Rahmen etwas bewirken und dass Engagement auch Spass und Erfüllung bringen kann. «ArborMundi» arbeitet bei der Aktion eng mit den Biodiversitätsexperten von ProSpeciaRara zusammen. «Wir pflanzen jährlich über 100 einheimische Hochstammbäume und vom Aussterben bedrohte Hecken. Die Bäume werden auf regionalen Höfen oder auf Flächen von Gemeinden in der Ostschweiz gepflanzt und gepflegt. Sie bieten die Basis für zahlreiche Veranstaltungen zum Thema Nachhaltigkeit und Artenschutz», so Kick. Die Finanzierung der benötigen Setzlinge für landwirtschaftlichen Flächen wird über individuelle Spenden von Privatpersonen über die Crowdfunding Plattform «Lokalhelden» organisiert. Die Pflanzaktion 2024 findet vom 28. bis 30. März in Rapperswil, Rorschacherberg, Uzwil, Flawil, Salmsach und bei verschieden Bauernhöfen im Thurgau statt.

Selim Jung

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