Roman Riklin
erhält den Kunstpreis 2025 der St.Galler Kulturstiftung.
Steuerpflicht Immer mehr Vereine erhalten Post vom Kantonalen Steueramt St.Gallen. Dabei werden die meisten ehrenamtlich tätigen Kassiere aufgefordert, die Buchhaltungen und Belege der letzten Jahre einzureichen. Das hat nun Kantonsräte der FDP, Mitte und SVP auf den Plan gerufen, die die Regierung fragen, ob es für die Freiwilligenarbeit förderlich sei, wenn immer mehr St.Galler Vereine Steuererklärungen ausfüllen müssten. Sie weisen darauf hin, dass dafür viel Arbeit notwendig sei, die Vereinsbuchhaltungen und Vereinsbelege oft einfach geführt würden und Vereinsvorstände beziehungsweise Kassiere keine einheitliche Arbeitsweise hätten. Es folgten oft lange Prüfungs- und Veranlagungszeiträume. Bei der erstmaligen Steuerpflicht erfolgten gar eine rückwirkende Veranlagung und somit Zahlung für die letzten Vereinsjahre. Zu Recht würden sich Vorstände und Kassiere fragen, ob hier Aufwand und Ertrag in einem sinnvollen Verhältnis stünden. Konkret möchten die Kantonsräte von der Regierung wissen, wie viele Vereine im Kanton steuerpflichtig seien, wie viele Mitarbeitende beziehungsweise Stellenprozente für die Vereinsbesteuerung angestellt seien und schliesslich wie Vereine Feste und Veranstaltungen durchführen könnten, ohne dass sie steuerpflichtig würden.
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