Ursula Forrer
feierte mit der Stiftung Zeitvorsorge das 10-Jahres-Jubiläum.
Immer wieder werden ältere Menschen Opfer von Betrügereien. z.V.g.
Die Vermögensdelikte sind in der Region St.Gallen zahlreich und häufig sind betagte Personen die Opfer. Sie sollten besonders vorsichtig sein und zu empfehlen ist auch bei blossen Versuchen eine Meldung bei der Polizei, die so leichter auf die Spur der Täterin oder des Täters kommen kann.
Kriminalität Eine Frau klingelte in Wittenbach an der Türe einer Pensionärin und bot sich freundlich als Putzkraft an. Der Pensionärin kam dies gelegen, weil Putzarbeiten anstanden, für die sie nicht mehr die nötige Kraft hatte. Sie sagte für die nächsten Tage einen Auftrag zu. Drei Tage später tauchte die Frau erneut auf, diesmal aber mit einer weiteren Frau. Sie hielten sich zwei Stunden in der Wohnung auf und putzten. Dann entfernten sie sich mit der Begründung, sie möchten eine Mittagspause machen, kamen am Nachmittag indessen nicht wieder. Sie hatten denn auch die Absicht, Wertsachen zu stehlen und wurden fündig. Die Pensionärin musste feststellen, dass ihr gesamter Schmuck gestohlen worden war. Die Polizei konnte aufgrund ihrer technischen Kontrollen eine der Täterinnen, eine ihr bereits bekannte Rumänin, ermitteln. Die zweite Täterin ist dagegen noch nicht identifiziert.
Vor einem Eingang eines Einkaufszentrums stellte die Polizei fest, wie ein ihr bekannter 46-jähriger Rumäne im Portemonnaie eines älteren Ehepaars fingerte. Sie kontrollierte ihn und er gab an, auf seinen Bruder zu warten. Schon vor fünf Jahren fiel der Mann als möglicher Trickdieb auf. Zu einem vollendeten Delikt kam es nicht, weshalb eine Verhaftung nicht möglich war. Es war jedoch verdächtig, dass er den Schlüssel für einen Mercedes bei sich hatte. Das Fahrzeug konnte trotz eifriger Suche nicht gefunden werden. Es ist anzunehmen, dass er weiterhin versuchen wird, Trickdiebstähle zu begehen. Ältere Personen sind gut beraten, insbesondere bei einer Bitte um Wechselgeld vorsichtig zu sein und Abstand zu halten. Wiederholt sprach ein 50-jähriger Inder in verschiedenen Orten der Region St.Gallen gezielt ältere Personen an. Er wurde einmal von der Polizei kontrolliert, als er einem Passanten dessen Zukunft voraussagen wollte. In seinen Effekten führte er eine Karte mit, die ihn als spirituellen Berater und Seelenheiler anpries.
Zwei jüngere Rumäninnen sprachen einen 66-jährigen Mann an und boten eine erotische Begegnung an, was dieser zunächst mit Freude zur Kenntnis nahm und sich auf zwei Tage später mit ihnen verabredete. Doch dann kamen bei ihm Zweifel auf, er dachte an Betrugsabsichten und benachrichtigte die Polizei, die die beiden dann beim Date in Empfang nahm. Eine Frau war schon früher kontrolliert worden, als sie nach potenziellen Opfern Ausschau hielt. Es ist also Vorsicht geboten, wenn auf diese Weise Zusammenkünfte angeboten werden, denn es fehlen meist ehrliche Absichten.
Immer wieder werden ältere Personen Opfer von Diebstählen, weil sie einen solchen weniger schnell bemerken als jüngere Personen. Umgehängte Handtaschen sind eine Einladung an Diebe, daraus das Portemonnaie zu entwenden, wie dies kürzlich in einem Schrebergarten gelang, obwohl dem Opfer der fremde Mann an dieser Örtlichkeit schon vorgängig verdächtig vorgekommen war. Auf einer St.Galler Einfallsstrasse wurde eine ältere Frau von einer Mitfahrerin angesprochen. Sie begab sich hilfsbereit zum Auto und bemühte sich an der zur Hälfte heruntergelassenen Seitenscheibe, den Weg zum Bahnhof aufzuzeigen. Unbemerkt wurde ihr dabei von der Mitfahrerin die Perlenkette vom Hals genommen. Den Verlust bemerkte sie erst später. Es gibt Täterinnen und Täter, die solche Entwendungen sehr gut eingeübt haben, weshalb auch in solchen Fällen ein Sicherheitsabstand eingehalten werden sollte.
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