Michelle Kolb
Wir unterstützen Jugendliche mit Behinderungen bei der Stellensuche.
Wohneigentum ist in der Region St.Gallen weiterhin gesucht.
Die engere Region St.Gallen ist ein äusserst beliebter Wohnstandort geblieben und erlebt eine unverändert starke Zuwanderung. Das führte zusammen mit dem Rückgang der Zinsen zu einem nochmals merklichen Anstieg der Preise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser, wie aus dem neuesten Immobilien-Marktbericht der St.Galler Kantonalbank (SGKB) hervorgeht.
Immobilien Das Interesse am Kauf von Wohneigentum ist in der Region St.Gallen merklich angefacht worden. Das zeigt sich gemäss SGKB nicht nur in der wieder leicht wachsenden Zahl an Suchabos, die auf Vermarktungsplattformen geschaltet sind, sondern auch in den längeren Insertionsdauern letztes Jahr. Diese haben sich Anfang Jahr stabilisiert und liegen nun mit durchschnittlich rund 61 Tagen für den Verkauf einer Eigentumswohnung und mit knapp 50 Tagen für den Verkauf eines Einfamilienhauses unter den landesweiten Vergleichswerten. Eigentumswohnungen sind in der Stadt St.Gallen zwischen dem ersten Quartal 2023 und dem ersten Quartal 2024 um sechs Prozent teurer geworden. Der schweizerische Durchschnitt lag bei plus 3,6 Prozent. Damit liegen in fast allen Gemeinden die Preise für Stockwerkeigentum über dem Vorjahreswert. Durchschnittliche Einfamilienhäuser haben sich innert Jahresfrist um 3 Prozent verteuert bei einem schweizerischen Durchschnitt von plus 1,6 Prozent. Markante Preisanstiege verzeichneten in diesem Segment namentlich Gossau und Flawil, während in der Stadt St.Gallen wohl wegen des bereits sehr hohen Niveaus kaum ein Preisanstieg zu bemerken ist.
Die Teuerung ist trotz der regen Neubautätigkeit über die ganze Region hinweg angefallen. In jüngster Zeit ist die Zahl der Baubewilligungen allerdings wieder zurückgegangen, sodass insbesondere das Angebot an neuwertigen Objekten weiterhin kleiner ausfällt als die Nachfrage. In einem Ausblick erklärt die SGKB, dass das Gebiet rund um die Stadt St.Gallen auch zukünftig zu den begehrtesten Wohn- und Arbeitsregionen im Kanton zu zählen sei. Somit dürften die Preise in den nächsten Monaten weiterhin nach oben tendieren. Die Preislandschaft erstreckt sich bei den Einfamilienhäusern in der Region durchschnittlich von leicht unter 1,4 Millionen in Untereggen und Muolen auf über 1,8 Millionen in Mörschwil, Tübach und Horn. St.Gallen und Gaiserwald liegen in der Preisspanne zwischen 1,6 und 1,8 Millionen ebenfalls hoch.
we
Lade Fotos..