Kostas Cholevas
freut sich über den Best Restaurant-Award von Just eat.
aufgetischt
Nach der erfolgreichen Jubiläumsaugabe im Vorjahr nimmt Aufgetischt St.Gallen die zweite Festivaldekade in Angriff. Heute präsentieren die Veranstalter einen unterhaltsamen und bunten Mix aus Musik, Artistik, Tanz und Comedy fürs diesjährige Festival. Über 40 Acts aus 23 Nationen machen die St.Galler Altstadt am Auffahrtswochenende zu einem Freiluftspektakel der Strassenkunst und locken dabei Tausende Besuchende in die Ostschweiz – vom 10. bis 12. Mai.
Festival Die treuesten Festivalbesucher*innen werden wohl den einen oder anderen Act wiedererkennen, denn die Veranstalter haben sich weichklopfen lassen und einige Publikumslieblinge aus früheren Festivalausgaben wieder eingeladen. Den weitaus grössten Teil des Programms bestreiten aber Künstlerinnen und Künstler, die zum ersten Mal Aufgetischt-Luft schnuppern. Rund 400 Shows werden vom Freitag bis Sonntag live in den Gassen aufgeführt – von der Raiffeisenbank bis zum Vadiandenkmal und Pic-O-Pello-Platz.
An der inhaltlichen Zauberformel wird nicht gerüttelt: Wie in den Vorjahren besteht das Aufgetischt-Programm je hälftig aus musikalischen Leckerbissen und visuellen Darbietungen. So lässt beispielsweise die estnische Künstlerin Anna Krazy in ihrer Show ein gewebeartiges Relief entstehen und kreiert einen einzigartigen Moment voller Poesie und Tanz. Mimo Tuga ist derweil ein König der Improvisation. Er will nichts anderes, als mit seinem Publikum in Verbindung treten, sich amüsieren und immer wieder die Grenzen des Erlaubten erweitern. Mencho Sosa ist ein Könner am Ball, während das Artistinnen-Trio Wise Fools viel weibliche Energie hoch in der Luft zelebriert. Auch musikalisch bleibt Aufgetischt gewohnt vielfältig. Das Publikum kommt in den Genuss von Power Gypsy Dance, Street Drumming, Melodic Techno, heissen Cumbia-Rhythmen und Chansonpop, Feelgood-Folk, Hokum-Blues uvm. Das Programm mit allen auftretenden Strassenkünstlerinnen und Strassenkünstler ist nun live auf der Webseite www.aufgetischt.sg/artists.
Die Giraffen des niederländischen Theaterkollektivs Teatro Pavana waren im Vorjahr Gesprächsthema Nummer eins. Grund genug, auch in diesem Jahr auf einen «Walking Act» zu setzen. Mehr wollen die Organisatoren an dieser Stelle noch nicht verraten. Und nach einigen Jahren Unterbruch hat das Festival endlich wieder eine Feuershow im Programm. Ob diese auch tagsüber funktioniert?
Mit seinem erlesenen und leckeren Essensabgebot hat sich Aufgetischt St. Gallen inzwischen ganz nebenbei zu einem veritablen Stretfoodfestival gemausert. Drei Dutzend Stände verwöhnen mit regionalen und internationalen Köstlichkeiten die Gaumen der Festivalbesucherinnen und -besucher.
Rund 300 freiwillige Helferinnen und Helfer bilden das Rückgrat des dreitägigen Festivals. „Wir suchen dringend interessierte Menschen jeglichen Alters, die gemeinsam mit dem Organisationskomitee ein schönes Aufgetischt St.Gallen ermöglichen wollen“, sagt der Festivalleiter Christoph Sprecher. Dazu brauche es keine Vorkenntnisse, nur Zeit und Lust. Insbesondere für den Auf- und Abbau, den Getränkeverkauf sowie für den Verkauf von Festivalarmbändern und Programmheften fehlen noch helfende Hände. Als Dank gibt es kostenlose Verpflegung, ein T-Shirt sowie ein grosses Fest für alle. Freiwillige Helfer*innen können sich auf www.aufgetischt.sg/mithelfen informieren und anmelden.
Das Festival-Prinzip ist einfach: Aufgetischt St.Gallen kann kostenlos und ohne Ticket besucht werden. Doch damit die Organisationskosten gedeckt und die Zukunft des Festivals gesichert werden können, ist der Verein auf den Kauf eines Festivalarmbands angewiesen. Festivalarmbänder kosten für Gönner*innen 20 Franken, für Erwachsene 10 Franken und für Kinder 5 Franken. Dazu gibts das Programmheft gratis dazu – ausser für Kinder. Der Vorverkauf für die Festivalarmbänder startet ab Ende April in verschiedenen Ladenlokalen in der Stadt St.Gallen. Gefällt eine Performance eines Künstlers oder einer Künstlerin, soll man sich erkenntlich zeigen, in dem man Geld in den Hut legt. Dieses Geld ist die Gage oder besser gesagt der Lohn der Artistinnen und Artisten. Der Verein seinerseits übernimmt die Kosten für Unterkunft und Verpflegung sowie die Reisespesen.
pd
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