Lukas Schmid
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Am Samstag wird ab 15 Uhr die neue Tribüne eingeweiht. tb
Die Sportwelt Gossau nimmt Formen an. Am Samstag um 15 Uhr wird die neue Fussballanlage eingeweiht, eine Stunde später bestreitet die erste Mannschaft des FC Gossau ihren ersten Ernstkampf auf dem neuen Platz mit der schmucken Holztribüne.
Buechenwald Der Meisterschaftsstart im neuen Fussballjahr ist dem FC Gossau am Samstag misslungen. Trotz des Führungstreffers Mitte der zweiten Halbzeit mussten sich die Gossauer beim FC Balzers nach dem schnellen Ausgleich und einem weiteren Gegentreffer eine Viertelstunde vor Schluss mit 1:2 geschlagen geben. Doch auch wenn der Rückstand der Drittklassierten auf Rang 1 auf sieben Punkte angewachsen ist, tut dies der Euphorie im Verein keinen Abbruch. Denn seit anfangs März können die Teams des FC Gossau nach einem Jahr im Exil in der neuen Anlage trainieren. Und am Samstag wird diese Anlage nun offiziell eingeweiht. Um 16 Uhr findet der erste Ernstkampf im neuen Stadion statt, wenn das Fanionteam des FCG den FC Dübendorf in der Ostschweiz begrüsst. Gegen den Tabellenelften sind die Gossauer, die im letzten Sommer den Abstieg in die 2. Liga Interregional hinnehmen mussten, klar zu favorisieren. Mittel- und langfristig soll der FC Gossau wieder in der 1. Liga spielen. «Ob der Aufstieg bereits in dieser Saison gelingt oder erst im nächsten oder übernächsten Jahr, ist allerdings gar nicht so entscheidend», sagt FCG-Präsident Carlo Troisi. Dank Gegnern wie Dardania St.Gallen, Widnau, Bazenheid oder Arbon ist der Zuschauerschnitt in der 2. Liga Interregional nicht tiefer als in der 1. Liga. Der Auftritt am Samstag wird die durchschnittliche Zuschauerzahl auf jeden Fall anheben, sind doch alle Vereinsmitglieder zur offiziellen Eröffnung eingeladen. Die neue Tribüne bietet 600 Sitzplätze. Weiter stehen eine kleine Stehrampe hinter dem einen Tor und zahlreiche Stehplätze direkt am Spielfeldrand für weitere Besucherinnen und Besucher zur Verfügung. Der Hauptplatz wäre von der Grösse her ausreichend für die Challenge League, also die zweithöchste Schweizer Liga. Das wird in den nächsten Jahren aus sportlicher Sicht kein Thema sein und doch freuen sich im Verein alle auf die kommenden Auftritte.
tb
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